Schwarz-, Mistel-, Ring-, Sing-, Wacholder-, und weitere schöne Drosseln.
Hier drosselt es nur so, schon sieben verschiedene Drosselarten haben sich auf dieser kleinen Vogelfoto-Website eingefunden. Da ist der alte König Drosselbart aus Grimms Märchenbuch so gut wie nichts dagegen!
Weil wir schon so viele schöne Drossel-Fotos geknipst haben, empfehlen wir Ihnen sehr, auch auf den extra eingerichteten Unterseiten per Klick auf die entsprechenden Links danach zu schauen. Es lohnt sich, versprochen!
Die hier gezeigten Drosseln gehören sämtlichst zu den Singvögeln Passeri.
Zu der weltweit vertretenen Drossel-Familie Turdidae gehören etwa zwanzig Gattungen mit insgesamt rund 175 Arten, sieben von ihnen haben wir schon vor die Linse unserer Kamera zerren können. Und so sind Drosseln in das Tierreich wissenschaftlich einsortiert:
Ordnung – Sperlingsvögel Passeriformes
Unterordnung – Singvögel Passeri
ohne Rang – Passerida
Überfamilie – Muscicapoidea
Familie – Drosseln
Wissenschaftlicher Name – Turdidae
Und jetzt folgt unsere fotografierte Drossel-Parade… sieben auf einen Streich:
1. die beliebte Schwarzdrossel hört auch auf den Namen… Amsel.
Hier sehen Sie ein Bild dieses lieblich singenden Vogels Amsel Turdus merula, den wir aber in der von uns verfolgten Ordnung auf unserer gesonderten Amsel-Unterseite der Garten- und Singvögel näher beschreiben und fotomässig exzellent vorführen.
2. Die Dajaldrossel Copsychus saularis
Die Dajaldrossel ist der Nationalvogel Bangladeshs, wir haben sie allerdings im Großstadtgewühl Bangkoks in Thailand mit unserer Kamera erwischt.
Zuerst hatten wir ja auf die heimische Elster getippt, bei dem Aussehen in feinstem Schwarzweiss.
Aber… es ist tatsächlich eine Drossel, die in Indien und Südostasien zu Hause ist.
3. eine Misteldrossel – die grösste Drossel in Europa!
Misteldrosseln brüten im Wald, in Parks und grossen Gärten. Wenn sie Fremdsprachen verstehen könnten, wären diesen hübsch gefleckten Drosseln auch ihre lateinischen sowie die englischen Bezeichnungen ganz sicher mehr als geläufig.
Wir dagegen müssen lernen – Turdus viscivorus und Mistle Thrush!
Diese fröhliche Misteldrossel kam angeflogen, als wir auf einer Viehweide gerade ein ganzes Geschwader Blässgänse mit unserer neugierigen Kamera ablichten wollten.
Sie ist also als kleiner ‚Beifang‘ anzusehen. Auch nicht schlecht, oder? Und hier… folgen ihre technischen Daten innerhalb der grossen Drosselfamilie:
Familie – Drosseln Turdidae
Unterfamilie – Turdinae
Gattung – Echte Drosseln Turdus
Art – Misteldrossel
Wissenschaftlicher Name – Turdus viscivorus
Wir hatten sie zuerst als Singdrossel bestimmt, aber… das war falsch. Immerhin sehen sich Mistel- und Singdrossel doch ziemlich ähnlich, haben aber einen anderen Tonfall im Gesang. Singe, wem Gesang gegeben!
So, und hier haben wir nun ein Misteldrossel-Porträt als Nahaufnahme, aufgenommen von uns im voll natürlichen Freiluft-Porträtstudio des grossen Vogel-Biotops in den Meerbruchswiesen westlich des Steinhuder Meeres.
4. die Ringdrossel Turdus torquatus …selten, selten, in unseren Breiten!
Als 83. Vogel-Spezies, die wir am heimischen Steinhuder Meer entdeckt haben, ist die Ringdrossel bei uns nur ‚auf Durchzug‘ und äusserst selten zu beobachten.
Glücklicherweise half uns ein Ornithologe der ÖSSM – Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer – bei der Artenbestimmung. Danke noch mal, allein hätten wir das nicht hinbekommen!
5. Singe, wem Gesang gegeben… die Singdrossel Turdus philomelos.
Um diese Singdrossel erstmals auf die Speicherkarte zu bannen, mussten wir erst nach Zakopane in die Hohe Tatra fahren. Im Garten unseres Ferien-Appartements führt sie dort im tiefsten Süden Polens ein sicheres und nahrhaftes Leben.
Weitere authentische und qualitativ bessere Aufnahmen gelangen uns dann aber später auch im heimischen Revier in den Meerbruchswiesen am Westufer des Steinhuder Meeres.
Weitere spannende Infos zum Sangesbruder Singdrossel erhalten Sie locker, fröhlich und kostenlos durch Klick auf den Link zu unserer bemerkenswerten Singdrossel-Unterseite!
6. die gesellige Wacholderdrossel Turdas pilaris!
Wollen wir jetzt einen Wacholder-Schnaps, oder doch lieber Wacholderdrosseln?
O.k, es ist noch früh, also erst einmal die fröhliche Vogelschar und dann später der Schnaps.
Auf gut Latein hören diese hübschen Wacholderdrosseln auf den ebenso hübschen Namen Turdas pilaris – und… los geht’s!
Die untere Wacholderdrossel ist die erste Wacholderdrossel, die wir entdeckt haben. Sie ist uns nahe der Weserstaustufe von Schlüsselburg im dortigen Vogelschutzgebiet ‚Weseraue‘ in Ostwestfalen vor die Linse gekommen.
Als Gegensatz zum oberen Bild, das ein gutes Jahr später von uns aufgenommen wurde, kann man gut erkennen, welchen Fortschritt unser Fotograf beim Aufnehmen der Wacholderdrossel zwischenzeitlich gemacht hat.
Das Foto hätte besser sein können, aber… es war eben unser erstes einer Wacholderdrossel und wir sind schon manchmal etwas sentimental!. Darum lassen wir es als Muster hier ‚drin‘!
Speziell wenn das Steinhuder Meer in den Wintermonaten zufriert – ist das Vogelschutzgebiet ‚Weseraue‘ einer unserer Lieblingsplätze zur Beobachtung von eher selten bei uns anzutreffenden Wasservögeln.
Nachdem diese Wacholderdrossel die feine Vogelbeere vertilgt hat, wird sie sich bestimmt schnell bei uns zum PC-Lehrgang anmelden, so neugierig war sie auf unsere schwere publizistische Tätigkeit.
Erleben Sie die komplette, voll spannende Serie der in unserem Vogelbeerbaum turnenden Wacholderdrosseln auf unserer Unterseite für Wacholderdrosseln!
7. die Wanderdrossel – the American Robin
Die amerikanischte Drossel aller Drosseln ist …der Robin!
Wanderdrosseln sind auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent etwa so häufig wie in Europa die Amsel und ebenfalls häufig auch in Siedlungsräumen zu finden.
Auf unserer Entdeckungsreise durch die Neuenglandstaaten an der Ostküste der USA haben wir uns immer wieder an dem feschen Anblick und dem munteren Gesang des Robins erfreuen können. So macht Reisen richtig Spaß!
In Amerika heissen sie American Robin, werden aber auch einfach Robin gerufen. Vornehm sagen die Lateiner Turdus migratorius zu den Wanderdrosseln.
Der schnelle Weg zu unseren Drossel-Einzelseiten – klick das Ding:
Schwarzdrosseln hören auch auf den Namen… Amsel.
Dajaldrosseln Copsychus saularis kommen nur in Asien vor
Ringdrosseln Turdus torquatus sind selten in unseren Breiten
Singdrosseln Turdus philomelos – singe, wem Gesang gegeben
Wacholderdrosseln Turdas pilaris sind sehr gesellige Zeitgenossen
Wanderdrossel oder American Robin sind waschechte Amerikaner
Einzig für die Misteldrossel haben wir hier noch keine gesonderte Seite anlegen können, aber… was nicht ist, kann ja noch werden!
Drosseln… nette Vögel in Gärten, Parks und in Siedlungsgebieten.
Drosseln haben wir, weil sie zum Teil heftigst in unserem eigenen Garten herum hüpfen und herum flattern sowie so wunderschön singen, hier bei den Gartenvögeln einsortiert.
Da macht es wohl auch nichts, dass wir manche von ihnen eben auch im weiten Feld und auf der Wiese und sogar im fernen Übersee in Städten aufgespürt haben. Oder doch?
Drosseln sind – mit etwas Geduld – recht leicht zu fotografieren. An ihnen können besonders auch Einsteiger in das schöne Hobby der Natur-Fotografie üben, bevor sie sich an schwerer zu entdeckende Opfer wagen.
Ein Manko der Drosseln für ornitholigische Laien ist allerdings, dass sie sich teilweise recht ähnlich sehen und dadurch einigermassen schwer korrekt zu bestimmen sind.
Drosslinge gehören ebenso zur Gattung Turdoides der Sperlingsvögel.
Da sie aber nur in Afrika und im südlichen Asien vorkommen und auch nur entfernte Verwandte der Drosseln sind, haben wir für die von uns im Süden Afrikas entdeckten Braun- und Nacktwangendrosslinge die eigene Rubrik Drosslinge im Menü der Insekten & Fruchtfresser eingerichtet.
Die hier gezeigten Drosseln gehören sämtlichst zu den Singvögeln Passeri.
Vögel in Gärten, Parks und in Siedlungsgebieten – jeder sieht und hört sie gern!
Gartenvögel – die spannende und bunte Vogelwelt in Siedlungsgebieten!