Bergenten Aythya marila – ja, auf dem Berg da sind sie gar nicht.
Diese einzelne Bergente vom Typ Aythya marila haben wir dagegen auf einem Tümpel im bekannten Wisentgehege des Sauparks Springe in der Region Hannover entdecken können. Der Saupark liegt zwar an Hannovers ‚Hausberg‘, dem Deister, aber dieser ist auch maximal nur 400 Meter hoch.

Bergente – gegen kalte Luft wird einfach die Nase bzw. der Schnabel versteckt
Da sie sich während des gesamten Aufenthaltes unseres Fotografen an diesem kleinen, naturbelassenen Biotop nicht vom Fleck bewegte und – vielleicht wegen der kühlen Temperatur – auch die ganze Zeit den Schnabel versteckend einkuschelte, haben wir nur dieses eine Foto der hübschen Bergente – als Dokumentation.

Ein Bergenten-Erpel im Schlichtkleid
Nun, etwa ein Jahr später, im August 2014, wehte zwar an gleicher Stelle ein ordentlicher Wind, aber die Temperaturen waren sommerlich angenehm, so dass jetzt viel bessere Fotos möglich waren.

Ein Bergenten-Erpel – in Niedersachsen gesichtet
Nirgendwo anders sind uns bislang Bergenten zu Gesicht gekommen. Nun, wir wohnen ja auch nicht gerade in einer bergigen Gegend, sondern in der norddeutschen Tiefebene.
Dabei fragen wir uns, was ausgewachsene Tauchenten wie diese Bergenten an einem kleinen Tümpel zu suchen haben, der kaum 50 cm tief ist. Na, ja… ist ja auch egal!
Wasser ist zum Waschen da – die grosse Körperpflege der Bergente
Enten finden – Enten beobachten – Enten bestimmen – Enten fotografieren.
Die Bergente hört eigentlich auf den lateinischen Namen Aythya marila, aber ich glaube, auch das geht diesen Bergbewohnern am Bürzel vorbei!
Die Brutgebiete der Bergenten erstrecken sich von Skandinavien bis ins unwirtliche Sibirien. Während des Sommers leben Bergenten dort an Seen, Teichen und in Hochmooren, im Winter ziehen sie sich in kältemässig erträglichere Regionen zurück.
In unseren Breiten kommt die Bergente als Zugvogel allenfalls an den Küsten von Nord- und Ostsee aber eher selten vor.

Die Bergente sagt uns: ‚Viel Wasser hilft viel!‘
Die Bergente – ornithologische Fakten und eine kleine Familien-Saga!
Bergenten vom Stamme der Aythyini sind mittelgroße Tauchenten. Sie erreichen ausgewachsen eine Körperlänge von 40 bis 51 Zentimeter und eine Flügelspannweite von bis zu 75 Zentimetern. Sie bringen im Schnitt so um die 1,2 Kilogramm auf die Waage.
Familie – Entenvögel Anatidae
Unterfamilie – Anatinae
Tribus – Tauchenten Aythyini
Gattung – Aythya
Art – Bergente
Wissenschaftlicher Name – Aythya marila
Bergenten ernähren sich vor allem von Muscheln, Schnecken und Fröschen. Wenn es gerade passt, schnappen sie sich aber auch Samen, Sprossen und Blätter von Wasserpflanzen.
Alle diese Angaben stimmen haargenau, wir haben sie ja auch überwiegend abgeschrieben, aber doch neu interpretiert!

Jetzt wirft die Bergente einen bösen Blick auf den doch so harmlosen Voyeur
Bergenten-Erpel, wie hier abgebildet, ähneln bei unscharfem Blick den Reiherenten-Erpeln. Reiherenten, die ja ebenfalls zu den Tauchenten gehören, kommen in unseren Breiten aber viel häufiger vor. Da lohnt es sich doch genauer hinzuschauen, was man denn nun entdeckt hat. Have a look:
Die häufigste Tauchente im Süsswasserbereich unserer mitteleuropäischen Heimat.

Jetzt ist die Bergente fast fertig mit der grossen Wäsche
Enten – die unterschiedlichsten Entenarten in der freien Natur!
Enten finden – Enten beobachten – Enten bestimmen – Enten fotografieren
Wilde Enten… Schwimmenten, Tauchenten, Ruderenten und Meerenten
Spannende Fotos von weiteren Enten-Arten sehen Sie in unserer grossen Enten-Parade:
Enten – immer wieder nett zu beobachten und zu… fotografieren!
Beste Möglichkeit Enten zu bestimmen, die ich bisher gefunden habe. Respekt! Finde allerdings eine Spezies nicht, die ich vor Tagen zum ersten Mal im Starnberger See und soeben isarnah in einem Münchner Kanal gesichtet habe. Hätte ein ausreichend brauchbares Foto. Wohin könnte ich es schicken? Danke. Hans Dieter Maier
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