Graugänse sind die häufigsten bei uns vorkommenden Wildgänse.
Graugänse Anser anser …das intakte Familienleben sowie Fotos, Daten & Fakten.
‚Wildgänse rauschen durch die Nacht – mit schrillem Schrei nach Norden!‘

Das Porträt einer Graugans – von uns am Ostseestrand von Kolberg in Polen aufgenommen
Da Tundra Saatgänse und Blässgänse den Graugänsen – zumindest von Weitem – recht ähnlich sehen, hatten wir Fotos von diesen ebenso hübschen Gänsearten zuerst auch in dieser Rubrik eingeordnet.
Mit zunehmendem Wissen platzierten wir natürlich die Fotos der zuerst fehlbestimmten Gänsearten, in entsprechend neu eingerichteten Gänse-Unterseiten dieser Website.

Die Graugans macht die Flügel breit und flüstert leise – ‚komm näher mein Schatz!‘
Weil Graugänse bei uns meistens in grösseren Verbänden auftreten und recht gross sind, kann man sie auch relativ leicht fotografieren. In diesem Beitrag zeigen wir nun als Potpourrie eine kleine Auswahl der schönsten unserer bislang geschossenen Graugans-Fotos, von uns ergänzt durch einige wissenswerte Graugans-Fakten. Enjoy your life!
An der schönen Ostsee in Kolberg, Polen, war die nachfolgende einzelne Graugans zwischen vielen Silbermöwen, einigen Stockenten sowie Höckerschwänen direkt am langen Sandstrand an schönen Wintertagen zu bewundern.

Und jetzt fragt die hübsche Graugans den Fotografen… ‚Bin ich nicht schön?‘
Viel dichter und wenig scheu, als sonst üblich, liess diese Graugans das winterliche Strand-Publikum an sich heran, so war sie von uns gut zu betrachten und auch zu fotografieren.
Dabei hatten wir das Gefühl, dass diese einzelne Gans die Aufmerksamkeit des am Strand entlang wandelnden Publikums regelrecht genossen hat.
Inzwischen glauben wir zu wissen, dass diese einzelne Graugans tatsächlich ihren festen Wohnsitz tatsächlich am Strand nahe der langen Seebrücke von Kolberg eingenommen hat.

Die Graugans – das Nachfetten des Gefieders gehört zum täglichen Körperpflege-Pflichtprogramm
Sahen wir sie vor vierzehn Tagen noch bei dunkelgrau-trübem Wetter kokettierend an dieser Stelle, lief sie heute bei Sonnenschein und bestem Vorfrühlingswetter zur absoluten Höchstform auf.

Bei kaltem Wind schützen Graugänse, wie andere Artgenossen auch, gerne ihr Näschen im warmen Gefieder
Sie bezauberte nicht nur uns, sondern auch die zahlreichen Kurgäste mit der seltenen Möglichkeit zum genauen Begucken des gar nicht so grauen Federkleids und gab uns durch ihre Geduld die gute Gelegenheit zum Abknipsen von absolut aussergewöhnlichen Vogel-Grossansichten!

Hier süppelt die Graugans am Sandstrand von Kolberg im klaren, leicht salzigen Ostseewasser –
Das Familienleben der Graugänse gestaltet sich absolut sozial und gerecht!
Jau, ein geordnetes Familienleben haben die Graugänse natürlich auch!
Hier beobachten wir die Graugans-Eltern mit ihren Jungen bei einem kleinen Schwimm-Ausflug im Vogelbiotop der Meerbruchwiesen am Steinhuder Meer – Juni 2013.

Ein echtes Familienidyll der Graugänse – ein kleiner Ausflug mit dem frischen Nachwuchs
Das ist wissenswertes Gänse-Latein… einen großen Teil des Jahres leben Gänse in Familienverbänden. Eltern und Junge erkennen sich dabei an der Stimme.
Das Brutpaar und die Graugans-Familie bilden zumindest bis zur Trennung zwischen Jungen und Eltern dauerhafte und damit geschlossene Verbände.

Die Grossfamilie Graugans mit den wuscheligen Kleinen auf dem grossen Vogelbiotop am Steinhuder Meer
Ein knappes Jahr später – am 12. April 2014 – gelang uns am Grossen Vogelbiotop der Meerbruchswiesen dieses wirklich schöne Bild einer stolzen Graugans-Familie. Weil gerade erst aus den Eiern gekrabbelt, sehen die Kleine noch viel wuscheliger als oben aus!
Babies von Graugänsen nennt man auch Gösseln. Wahrscheinlich, weil sie immer so herum össeln!

Eine Graugans-Familie beim Morgenspaziergang auf dem Steinhuder Meer Rundweg
Gänse-Flugshow – das elegante Flugbild der Graugänse in klasse Naturfotos.
Graugänse leben als Brutvögel in ganz Nord- und Osteuropa sowie in Asien und fliegen meistens in grösseren Geschwadern durch die Lüfte.
Als Langstrecken-Zugvögel legen Graugänse jedes Jahr tausende Kilometer zwischen ihren Brut- und Überwinterungs-Gebieten zurück. Die Zugroute erlernen die Jungen dabei von ihren Eltern, die sie stets wieder ins gleiche Winterquartier führen.

Eine Graugans unterwegs, sie gehört zu den echt wilden Gänsen und rauscht nur so durch die Lüfte!
Graugänse Anser anser am Steinhuder Meer und an der Mittelweser.
Im Winter halten sich in der für uns heimischen Region Steinhuder Meer stets mehr als 20.000 Graugänse auf, die oft in Schwärmen fliegend beobachtet werden können.
Ist gar das Steinhuder Meer zugefroren, wie es im Januar 2013 wieder einmal der Fall war, weichen diese cleveren Gänse zu den nassen Wiesen an Leine und Weser aus.
Diese wirklich schönen Flugfotos der Graugänse haben wir an einem klirrend kalten Frosttag nahe der Weserstaustufe bei Schlüsselburg in Nordrhein-Westfalen schiessen können.

Wildgänse… die wirklich hübschen Graugänse im Formationsflug, in etwa wie bei Nils Holgersson
Am liebsten fotografieren wir Graugänse im Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen am Westufer des Steinhuder Meeres. Tausende von ihnen leben hier vom Menschen ungestört und ganzjährig in der freien Natur.

Graugänse fliegen meistens in sauberer V-Formation – hier sehen Sie einen Ausschnitt des Geschwaders
Anhand der Aufnahmen kann man eigentlich schon recht gute Bewegungsstudien der Graugänse während des Fluges betreiben, oder… sich einfach an den hübschen Tieren erfreuen.
Mit dabei im riesigen Gänse-Geschwader waren auch Blässgänse, die Sie in der speziellen Rubrik Blässgänse gut betrachten können.

Graugänse sind die Fluggänse schlechthin – hier sehen Sie ein nahes Flieger-Porträt
Wissenschaftlich korrekt werden Graugänse in der Ornithologie Anser anser genannt, weil sie dort zu einer Art der Gattung Feldgänse Anser gehören.
Den Gänsen ist’s egal und dem freundlichen Betrachter sicherlich auch, denn ihm gefällt doch eher das elegante Flugbild dieser schönen Gänse, als irgendwelche komplizierten Familienzusammenhänge.
Nun, für ganz Wissbegierige haben wir weiter unten eine kleine Sammlung an Daten und Fakten über Graugänse eingefügt.
Graugänse sind die meisten Gänse… in Mitteleuropa und hier auf der Seite.
Eigentlich müsste über diese Rubrik trotzdem wegen Überfüllung mit Graugans-Fotos schon längst ein ‚Aufnahmestopp‘ verhängt werden.

Ein kleines Graugans-Geschwader – die schwimmende Kampfflotte auf dem Steinhuder Meer
Aber… sie ist eben unsere häufigste Gans und tritt in unseren ‚Haus- und Hof-Fotogarten‘, dem Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen am Steinhuder Meer, zu Tausenden auf. So sind diese attraktiven Gänse immer wieder ein beliebtes Fotomotiv meinerseits.

Eine Flugstudie der Graugans und der Blick nach vorn!
Für die Freunde von Graugans-Fotos könnte hier ja auch eine richtige Bildergalerie eingerichtet werden, aber das würde einen erheblichen finanziellen Aufwand mit Umbauaktivitäten bedeuten.
Dafür ist der Eigner dieser Website einfach zu sparsam und zu bequem! Fazit- wer schöne Fotos von Graugänsen sehen möchte, muss leider… scrollen!

Ein Graugans-Tandem saust mit kräftigem Flügelschlag durch die Lüfte
Graugänse sind übrigens tatsächlich die wilden Vorfahren unserer beliebten Hausgänse, die ja auch liebevoll Martinsgänse genannt werden. Aber in Gegensatz zu denen leben die Graugänse frei, unbeschwert und unbefangen in der weiten freien Natur.
Graugänse sind wirklich faszinierende, hübsche und sehr soziale Vögel, sie finden sich oft in riesengrossen Verbänden zusammen. Die Graugans-Paare leben dauerhaft monogam, was sehr lobenswert ist, denn viele Menschen schaffen das einfach nicht!

Eine Graugans im grossen Vogelbiotop in den Meerbruchswiesen hat Durst und der ist schlimer als Heimweh
Graugänse Anser anser – einige spannende Gänse-Daten und Fakten!
Wissenschaftlich korrektes Gänse-Latein und ein kleiner Graugans-Steckbrief:
Für männliche Gänse gibt es diverse Bezeichnungen… wie Ganser, Ganterich oder Ganter. Weibliche Tiere heissen der Einfachheit halber nur ‚Gänse‘ und Gänseküken werden meistens Gössel genannt.
Ordnung – Gänsevögel Anseriformes
Familie -Entenvögel Anatidae
Unterfamilie – Gänse Anserinae
Tribus – Echte Gänse Anserini
Gattung -Feldgänse Anser
Art – Graugans
Wissenschaftlicher Name – Anser anser
Graugänse intern… denn jetzt folgt ihr personifizierter body mass index:
Körperlänge – 75 bis 90 Zenttimeter
Flügelspannweite – 147 bis 180 Zentimeter
Gewicht – 2 bis 4 kg.
‚Futtern wie bei Muttern!‘ – aber rein vegetarisch bitte.
Graugänse sind reine Pflanzenfresser und so besteht ihr Speiseplan eben sowohl aus Land- sowie auch Wasserpflanzen und zwar hauptsächlich von kurzen Gräsern und Kräutern sowie manchmal auch von Stauden und Wurzeln. Da nimmt es nicht wunder, dass sie zum Ärger der Landwirte oft auch – wie die Geier – auf deren Feldern und Wiesen einfallen.

Spiegelungen – ein Graugans-Pärchen in trauter Zweisamkeit
Immer wieder spannend ist die grandiose Flugshow der Graugänse!
Möchten Sie auch selber schöne Fotos von Graugänsen oder anderem fliegenden Federvieh aufnehmen und Hilfe benötigen, empfehlen wir einen Blick auf unsere Service-Seiten von Globetrotter-Fotos.de:
Tipps, Erfahrungen und Anregungen für das Fotografieren von Vögeln in der freien Natur.
Ganz grosses ‚Herzkino‘ bieten die Graugans-Paare im Frühling!

Die Graugänse kommen sich näher und näher – im netten Plausch
Wildgänse der Sorte Graugans gelten als hochwertiges Wildbret.
Weidmannsheil! Nach der Bundesjagdzeitenverordnung dürfen die Graugänse neben einigen weiteren Gänsearten während der Zeit zwischen dem 1. November und dem 15. Januar bei uns in Deutschland bejagt werden.
Trotz immer wieder beklagter Fraßschäden und voll gekotete landwirtschaftlich genutzte Flächen, ist die Jagd auf Gänse aus Sicht des Tierschutzes grundsätzlich abzulehnen.

Diese Graugänse zeigen hier bei uns ganz grosses ‚Herzkino‘
Zwölf verschiedene Spezies von Wildgänsen rauschen bei uns durch die Luft.
Bei uns sehen Sie… Echte Gänse – Halbgänse – Feldgänse – Meergänse – Anserinae
Spannende und authentische Wildlife-Fotos von weiteren Gänse-Arten sehen Sie hier:
‘Wildgänse rauschen durch die Nacht – mit schrillem Schrei nach Norden!‘
Tolle Bilder und Beschreibungen!!
Sabine